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Microsoft verlängert Support

Wer zahlt, erhält von Microsoft Sicherheitsupdates für Windows 7 bis Januar 2023. September-Releases für Windows 10 erhalten ebenfalls länger Support.

Obwohl Microsoft seit Jahren seine Nutzer mit allen Mitteln dazu bewegen will, auf Windows 10 umzusteigen, ist Windows 7 nach wie vor die am weitesten verbreitete Windows-Version im Firmenumfeld.

Viele Firmen weigern sich, aus Microsofts Sicht, nach wie vor hartnäckig, auf das Windows der Zukunft umzusteigen. Und dass, obwohl der reguläre Support für Windows 7 schon seit Jahren ausgelaufen ist und selbst der erweiterte Support Anfang 2020 ausläuft. Jetzt hat Microsoft allerdings bestätigt, dass die Firma noch drei Jahre Extra-Support drauflegt, falls Firmen bereit sind, dafür zu zahlen.

Die erweiterten Sicherheits-Updates (Extended Security Updates, ESU) gibt es für die Versionen Windows 7 Professional und Enterprise, falls der Anwender eine Volumenlizenz besitzt. Der Preis für diese Updates berechnet sich per Gerät und soll jedes Jahr steigen. Ein ähnliches Programm gab es bereits für Windows XP, bei Vista hatte Microsoft sich allerdings geweigert, einen entsprechenden Support zu liefern. Wo die Bezahl-Sicherheits-Updates für Windows XP allerdings eher hinter vorgehaltener Hand verkauft wurden, geht Microsoft diesen Schritt bei Windows 7 nun viel öffentlicher. Ein Grund dafür könnte der anhaltende Unmut mancher Enterprise-Nutzer gegenüber Microsofts Windows-10-Politik sein. […]

Quelle: heise.de

IT-Service

Erpressungstrojaner GandCrab 4 lauert hinter Software-Cracks

Bei der Verbreitung der Ransomware GandCrab 4 setzen die Hintermänner nicht auf die gängige Verbreitung über gefälschte Mails mit Dateianhang.

Der Verschlüsselungstrojaner GandCrab ist in der Version 4.4 aufgetaucht und setzt auf eine alternative Form der Verbreitung. Der Trojaner infiziert Windows-Computer nicht wie bislang von dieser Schädlingsart gewohnt über präparierte Word-Dokumente, die als Rechnung getarnt an Betrüger-Mails hängen. GandCrab 4 verbirgt sich schon seit einiger Zeit hinter Software-Cracks, wie Sicherheitsforscher von Sensors Techforum nun in einem Blog-Eintrag schildern.

Mit Cracks kann man den Kopierschutz von kostenpflichtiger Software umgehen und diese so illegal nutzen. Wer sich einen mit der Ransomware präparierten Crack auf den Computer holt und ausführt, infiziert seinen eigenen Computer

Quelle: heise.de